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Wasserreserven und Verwaltung der Fischbestände

Das bestimmende Element der S. Antonio-Täler ist und bleibt jedoch das Wasser. Es fließt überreich und schäumend in den Wildbächen, die sich als die schönsten der Lombardei bezeichnen dürfen. Sie blieben weitgehend von einer Wasserregulierung oder Begradigung verschont und sind daher noch von einer ursprünglichen Natürlichkeit. Die hervorragenden Bedingungen der Gewässer für die Fischbestände ermöglicht eine stufenweise Rückführung der standortfremden Arten, eingeführt wegen der Fischerei, zugunsten der alteingesessene Arten,  wie Bachforelle (Salmo trutta ) und Koppe (Cottus gobio) die dann in der Lage sind, den eigenen Reproduktionszyklus aufrechtzuerhalten.
Die qualitativen und quantitativen Eigenheiten der zwei vorherrschenden Wasserläufe (Campovecchio und Brandet), die sich im S. Antonio-Tal  kurz nach dem gleichnamigen Ort stromabwärts vereinigen (bei 1110 m), verleihen dem Gebiet  außergewöhnliche Vorzüge und einzigartige Besonderheiten von höchstem naturwissenschaftlichem Wert und rechtfertigten die Gründung des Reservats im Jahre 1983 mit dem Ziel, diese einzigartige Landschaft zu erhalten.
Im Naturreservat ist die Fischerei erlaubt. Sie ist aber beschränkt auf die Öffnungszeiten, die vom Frühling bis Anfang Oktober reichen und erfordert die Zahlung einer Gebühr an die Gemeinde von Corteno Golgi, der die Provinz von Brescia die Erlaubnis zur Verwaltung des Fischereiwesens auf dem gesamten Gemeindegebiet erteilt hat. Die Fischerei kann außerdem auf verschiedene Weise ausgeübt werden, abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, wie sie im Regelwerk festgeschrieben und auch auf den Informationstafeln aufgezeigt sind. Über den extrem abwechslungsreichen und spektakulären ästhetischen und visuellen Wert der Landschaft hinaus sind die Naturbesonderheiten des Ortes an die Qualität des Wassers gebunden. Diese wird belegt  durch das Vorkommen von wichtigen Zeigerorganismen.

 
     

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